TT Seminar Kiel: It always seems impossible until its done!

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Eine Studentin aus dem Seminar schreibt:

Donnerstag, den 5. Dezember starb der Ursprung dieses Satzes in Südafrika im Kreise seiner Familie. Nelson Mandela ist tot. Sein Tod bedeutet jedoch nicht, dass seine Ideale oder sein Idealismus an sich, die Menschen nicht weiter inspirieren werden.

Nelson Mandela sah zurzeit der Apartheid einen Missstand, er war unzufrieden, er hat sich aufgeregt. Ein impulsiver junger Mensch der aggressiv für seine Sache gekämpft hat. Er hat viel für diesen Kampf aufgegeben, viel verloren Ihn jedoch letztendlich friedlich und erfolgreich beendet. Neue Probleme erwuchsen und Mandela gab Fehler zu und nahm sich dieser an.

Denken wir an unsere heutigen Gesellschaften, so sind viele Dinge beunruhigend und unzufrieden stellend: Gegenseitige Ausbeutung von Ländern, gesellschaftliche Spaltungen in arm und reich, Mangel an Bildung und ein fehlendes Nachhaltigkeitsbewusstsein. Die Lösung dieser Probleme klingt tatsächlich unmöglich doch in kleinen Schritten auf der Basis des Zusammenwirkens vieler Handlungen einzelner Menschen, können wir uns darauf zu bewegen.

Die Transistion Town Bewegung setzt genau hier an. Individuen werden zu einer Gruppe und die Gruppe kann gemeinsam eine positive Veränderung zu bewirken. Es wird ein Utopia geschaffen, das in die Realität eingeführt wird. Ich glaube der gesellschaftliche Gemeinschaftsgedanke, den Mandela hatte erweitert um den Aspekt der Nachhaltigkeit fasst zusammen wie viele Permakultur verstehen. Das mag extrem idealisiert und verklärt klingen, aber unmöglich ist es genau eben nicht! 

Schlussendlich, allein darüber nachzudenken wo die Kleidung produziert wurde, die wir kaufen und welchen Müll der Joghurtbecher gehört und Stopp zu sagen, wenn wir sehen das jemand bedrängt wird, ist ein Anfang. Ein bisschen Mandela ist doch in jedem von uns.

Desmond Tutu sagte zu Mandelas Tod: "Certainly, he was exceptional, but the spirit of greatness that he personified resides in all of us. Human beings are made for greatness... Nelson Mandela embodied and reflected our collective greatness. He embodied our hopes and our dreams. He symbolised our enormous potential, potential that has not always been fulfilled."

Ich bin die letzten zwei Schuljahre jeden Tag an einer Mandela Büste vorbei, zum Unterricht gegangen und ich kann nur sagen, es war mir stets eine Quelle der Inspiration.

 Nun bleibt uns nur noch zu sagen: Danke Madiba, danke für ganz viel Inspiration und deine Unterstützung so vieler großartiger Dinge und Menschen. Wo immer du auch bist, ruhe in Frieden, und wenn du das nicht kannst, dann mach den Himmel zu einem besseren Ort!

Kommentare

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Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Frage, was können wir von Mandelas Führungsstil in der TT-Bewegung lernen? Hier sind 10 Möglichkeiten, um es in der eigenen TT-Arbeit mal auszuprobieren: futureconsiderations.com/2013/12/leadership-lessons-from-nelson-mandela/

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Und ein weiterer interessanter Hinweis auf einen Artikel kommt aus dem Student HUB in Tübingen: http://www.huffingtonpost.com/njideka-u-harry/nelson-mandela-taught-us-_b_4411010.html