Ecodharma – Das Retreat-Zentrum
Ecodharma – Das Projekt, was steckt eigentlich dahinter?
Essenzen eines Gesprächs mit zwei Menschen, die dort leben, und einem Freiwilligen
Es sind 11 Menschen, die dort permanent leben, sie haben ziemlich wenig Regeln. Es gibt ein paar Entscheidungregeln zur Orientierung. Das Ziel der Arbeit ist es ein tieferes Vertrauen zu entwickeln, das es ermöglicht, organisch und fluide Entscheidungen zu treffen. Das Vertrauen entsteht durch eine gemeinsame Mediationspraxis, jeden Morgen um 7:00 Uhr, 50 Minuten an denen fast alle immer teilnehmen. Dann gibt es ein tägliches Check in nach der Meditation: ein-drei Minuten pro Person, wie geht’s mir gerade und was steht gerade an?
- 1x Woche ein längeres Check in mit Redestab
- 1x im Jahr ein Monat Zeit ohne Gäste, (nur mit Freiwilligen) 1 Monat Community Retreat in Stille. Es werden kaum Arbeiten gemacht, sie meditieren länger
- Nach diesem einem Monat gibt es eine Woche, wo sie anfagen den Fünfjahresplan upzudaten für alle
- Sieben Verantwortungsbereiche. Sie sind so eingetuned, dass es dann superschnell geht, den Rest des Jahres gibt es kaum Planungen
Arbeitsbereiche:
- Bildung
- Öffentlichkeitarbeit
- Dharma und Celebration
- Community
- Finanzieung
- Garten
- Bauen
Jede Gruppe entwickelt ihren eigenen 5 Jahres Entwicklungsplan, jedes Jahr neu
Es gibt eine gemeinsame Einkommensökonomie. Alle arbeiten Vollzeit im Projekt, manche haben ihr ganzes Geld in das Projekt gesteckt, manche haben noch eine private Reserve. Alle bekommen neben Unterkunft und Essen ein festes Taschengeld und haben 2 Monate Urlaub im Jahr,. Der soll möglichst genutzt werden, um auch außerhalb von Ecodharma Retreats zu machen oder eben Urlaub.
Es gibt eine Koordinationsstelle für das Gesamtmanagement und Koordination, die behält den Überblick greift aber praktisch nicht in die Gruppen arbeit ein. Die Gruppen sind so gut eingetuned, dass sie ihre Entscheidungen weitgehend selbst und im Sinne der Gemeinschaft treffen können
Tagesstruktur
1 Tag pro Woche komplette Stille mit gemeinsamer Pucha (ein feierliches Ritual)
Jeden Morgen nach der Meditation noch komplette Stille, bis zum Frühstück um 9:00 Uhr
Warum gibt wurde der Ableger Ulex aufgebaut?
Die Bewohner von Ecodharma wollen nicht so viel Durchlauf haben. Ulex ist auch ein Angebot Menschen, die innerlich „weiter weg“ sind und nicht so tief in die spirituelle Praxis eintauchen wollen. Die tiefergehenden Trainings wie Ecodharma Activism Training finden eher vor Ort statt, oder „Deeper Ressources of Social Change“.
Aufnahme von Neuen Mitgliedern
- Einige Monate Freiwilligenarbeit, dann Entscheidung ob Probejahr
- Ein Jahr auf Probe, dann Entscheidung, ob Aufnahme
Aufbauarbeit in Ecodharma
Sie haben 6-7- Jahre ohne fließendes Wasser gelebt und immer alles aus einem Brunnen geholt. Sie haben sehr lange in einem kleinen Gemeinschaftsraum gelebt auf kleinstem Raum, und viel gearbet haben. Es ist ein spiritueller Arbeitsethos, es könnte mehr Leichtigkeit und Spiel geben. Die Energie von Kindern fehlt komplett. Internet geht nur sporadisch.
Einkommensquellen sind u.a. Erasmus Plus Kurse, Kletterkurse, das Renovieren uns Sanieren der Häuser in ökologischer Bauweise in der gesamten Region.
