Französische Alternatiba & Transition Town in Freiburg

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Alternatiba Freiburg: Warum Protest so notwendig ist wie nie .
Vom 20. bis zum 22. Juli kommt die französische Klimaschutzbewegung Alternatiba nach Freiburg.
Mit ihren Stationen in Tunsel, Freiburg und Wyhl ist Südbaden die einzige Gegend in Deutschland, in der sie auf ihrer 5.000 Kilometer langen Radtour durch ganz Frankreich, Luxemburg und Belgien Halt machen.
Die AktivistInnen wollen Bevölkerung und Politik vor der Klimakonferenz von Paris im Dezember (COP 21) aufrütteln, denn der Klimawandel ist in vollem Gange. Noch ein lauwarmes Ergebnis ohne spürbare CO2-Reduktionen kann sich die Welt nicht leisten. Doch nicht nur die Politik muss handeln! Jeder Einzelne kann etwas bewegen. Nur ein gesamtgesellschaftliches Umdenken kann die Klimakrise lösen.
Es ist bereits fünf nach zwölf ! , hier:

Kommentare

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Hallo Jörg,

wir arbeiten auch daran. am 01./02. Oktober ist hier in Hannover eine Internationale Klimaschutzkonferenz mit den Thema Kommunaler Klimaschutz. Dazu laden wir ein - zu einer begleitenden Transition-Klima-Unkonferenz: erste Infos dazu unter http://klimaunkonferenz2015.jimdo.com/ und http://www.tthannover.de/tth-projekte/klima-unkonferenz/

Wir suchen jetzt in TT-Kreisen, aber auch in der ganzen Bewegungsbandbreite, nach Workshopangeboten und Workshopangeboten. Es soll mal eine ganz andere TT-Konferenz werden, eine, bei der wir mit den Protestbewegungen gemeinsam agieren.

Bei Interesse - das wäre schön - gerne nähere Info unter pr [at] tthannover.de anfragen!

Herzlichen Gruß von

Thomas

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Internationale Klimaschutzgruppe wird von 16 Polizeibeamten kontrolliert / Hintergrund ist
ein Rechtshilfegesuch aus Frankreich. "Das steht in keinem Verhältnis".

BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Vom Baskenland bis nach Belgien sind die Radfahrer der Bewegung "Alternatiba" unterwegs, um für Klimaschutz und gegen Atomkraft zu werben. Auch in Tunsel machten sie Station und knüpften dort unfreiwillig Kontakt mit der deutschen Polizei, als 16 Beamte die Personalien der Radler aufnahmen. Die Umweltaktivisten sprechen von Schikane und unverhältnismäßigem Vorgehen, Polizei und Staatsanwalt von einem normalen Vorgang, der auf Bitten der französischen Behörden stattgefunden habe.

Hier in der Badischen Zeitung am 30.07.2015
http://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/das-steht-in-keinem-
verhaeltnis--108593398.html
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Lieber Thomas Köhler,

ich danke Dir für diesen Hinweis und trage diesen gerne weiter.

Ebenfalls möchte möchte Dir auch für den Beitrag im Atlas der Globalisierung von Le monde diplomatique danken!

Herzlichen Gruß aus Freiburg im Breisgau

Jörg

Mit folgenden Zeilen mache ich für den Atlas der Globalisierung - Weniger wird mehr - der Postwachstumsatlas Werbung:

Weniger wird mehr. Der Postwachstumsatlas

Seit August am Kiosk erschienen: Der neue Atlas der Globalisierung von Le Monde diplomatique. Darin geht es um das wichtigste globale Zukunftsthema überhaupt: Postwachstum. Was Wachstum ist, weiß jeder - ohne Wachstum gibt es angeblich keinen Wohlstand, keine Freiheit, keinen Erfolg. Doch auf einem begrenzten Planeten kann es kein unbegrenztes Wachstum geben. Wir ahnen schon lange, dass es so nicht weitergehen kann. Aber was dann? Der Postwachstumsatlas gibt Antworten. Auf Seite 138: "Eine andere Stadtpolitik ist möglich. In Transition Towns sorgen Nachbarschaftshilfe, alternative Versorgungskonzepte und Stadtgärten für Nachhaltigkeit und Zusammenhalt." Ein Beitrag von Thomas Köhler und Jonas Abraham, hier: http://monde-diplomatique.de/index.php?cPath=80

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So sieht der Ausstieg aus der Atomenergie derzeit in Frankreich aus
"Ségolène Royal hat bei einem Straßburgbesuch am Dienstag den Spekulationen über eine Stilllegung des Akw Fessenheim ein Ende gemacht: Fessenheim wird erst Ende 2018 vom Netz gehen. [...]
Für die regierenden Sozialisten und Umweltministerin Royal bedeutet das: Eines der zentralen Wahlversprechen ist nicht zu halten. Fessenheim wird nicht bis zur Wahl 2017 vom Netz gehen. Auch wenn EdF rechtlich relativ unkompliziert eine Stilllegung durchführen könnte dazu dürfte es erst kommen, wenn der Konzern dazu gezwungen ist. Laut neuem französischem Energiegesetz ist das dann der Fall, wenn der EPR, der im nordfranzösischen Flamanville gebaut wird, zur Produktion bereit ist. Im Gegenzug muss EdF nämlich einen anderen Standort schließen. [...]
Aber auch dann hat EdF im Übrigen die Wahl. Zwar hat Präsident Hollande das Aus von Fessenheim versprochen. Das Energiegesetz legt den Stromriesen jedoch nicht auf Fessenheim fest. Schlussendlich dürfte EdF auf eine Abwahl der Sozialisten 2017 spekulieren.
Kritik an den Ankündigungen Royals übte auch die Grünen-Atomexpertin im Bundestag, Sylvia Kotting-Uhl. "Es kann doch nicht sein, dass wir unsere gefährlichen Altmeiler abschalten, direkt an der Grenze aber ein noch gefährlicherer Schrottmeiler bis zum Sankt Nimmerleinstag laufen darf", erklärte sie in Berlin", hier in Badische Zeitung am Di, 08. September 2015 http://www.badische-zeitung.de/umstrittenes-akw-fessenheim-soll-erst-2018-geschlossen-werden