Kinder und Gleichberechtigung in Tt Inis

Hallo Katharina,

ich freue mich sehr über deine Nachricht und dass du damit die Gruppe wieder mal reaktiviert hast.

Ich antworte dir hier in einem Diskussionsstrang, damit wir dann weiter diskutieren können.

Ich finde deine Anstöße sehr interessant und wichtig. Adultismus ist mir ein Begriff und der -ism- an dem ich im Alltag am meisten verzweifle.

Er ist so präsent- auch in mir- dass er von allen -isms- am wenigsten reflektiert und kritisiert wird. Es ist eben normal, dass Kinder kein Wahlrecht haben, zum Schulbesuch gezwungen werden und ansonsten auch gerne wie kleine Deppen behandelt werden.

Meist klinke ich mich emotional aus und mache ein Stück weit bei der Unterdrückung mit, sonst würde ich sicher verrückt werden.

Was können wir innerhalb TTs tun, um zumindest ein Stück Awarness zu schaffen und unsere direkten Alltagsstrukturen weniger adultistisch zu gestalten?

Bei unserer TTGruppe z.b. würde ich jetzt im Winter ( hihi, ich denk schon wieder dran), gerne Lese und Debattierkreise an den Abenden veranstalten. Wir haben jetzt ja ein Transition Haus, wo wir für sowas Platz haben. Da würde ich dann gerne Braunmühl und Co lesen, mal sehen wer kommt. Du?:)

Auch beim Netzwerktreffen könnten wir das Thema "Kinder und TT" einbringen. Geht eineR von euch nach Tempelhof?

Die Idee auf der Konferenz war ja auch, ein TT Kinder und Bezugspersonen Camp zu machen, eigentlich im Mai 2013, aber da war ja auch soviel anderes und die Gruppe auch nicht so aktiv.

Ich denke aber, es braucht ein Camp, um Leute zu aktivieren danach weiter etwas zu machen. Nächtes Jahr durchaus denkbar. Ich würde es nicht zu aufwändig gestalten. Einen schönen Zeltplatz ausfinding machen, Einladung schicken und ein minimal Rahmenprogramm vorgeben, der Rest ist, was passiert.