Vogelliebe Insektenliebe

Gespeichert von Iwona Staszewska am 8. Mai 2013 - 22:35
Lebenlang bebendes Herz, und Bangen um sie - meine fedrigen Sofas, wie sie sich da putzen, eine Ringel- und eine "Türken"taube, zusammen, Natur- und Kulturwunder. Und mein Herz bleibt stehen bei jedem der Hundert Schnappschüsse: meine Liebe ist unfassbar grenzenlos unbeschreiblich. Es ist aber nicht perverses Knuffigfinden der Rundköpfchen, der aufgeplusterten Höschen gar. Nein, nach nächtlichen Träumen von Kleinsttierrettungen (seit Jahren habe ich diese), bei täglichen Ignorieren menschlicher Termine durch Begegnungen mit Insekten u.a. Wirbellosen ist es immer da: Das entgrenzte Einfügen der kleinen Leiber in das heiße Feld meiner kribbelnden Hände - und sie überwinden die Verwirrung/ihre Angst und fühlen sich wohl in meiner Handmitte: Die Bandfüßer (nächstes Photo)
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden oder Registrieren.
Kommentare
It is as impossible ..
It is as impossible to find all the hidden home-birds, trapped in the flats, in humanmade cages
to free them by putting together in swarm all the budgies kept alone, lonely, perverted od totally sad, unrecognisable, it is as impossible, as freeing all the muslim women (those of the wrong kind Islam I mean) from their "homes", fu** "homes".
Ich war einmal ... ..
Ich war einmal ...
Gestern noch war ich ein glücklicher Wellensittich.
Ich saß in einem warmen Nistkasten,
um mich herum wärmendes Gefieder und die vertrauten Stimmen meiner Brüder und Schwestern.
Geborgenheit unter den weichen Flügeln meiner Mutter.
Vor drei Tagen noch war ich ein zufriedener Wellensittich.
Zwar wurde ich gewaltsam von meinen Geschwistern und meinen Eltern getrennt,
aber um mich herum waren viele andere meiner Art, die meine Angst teilten.
Wir kuschelten uns aneinander und betrachteten die großen federlosen Wesen,
die vor unseren Glaskästen auf und ab liefen.
Wir gewöhnten uns daran, dass ab und zu einer unserer Freunde plötzlich verschwand.
Die großen federlosen Wesen konnten nicht zu uns herein.
Kraulen ist ein gutes Mittel gegen die Angst.
Vor einem Jahr noch war ich ein Wellensittich.
Zwar wurde ich gewaltsam von meinen neuen Freunden getrennt und in eine fremde Umgebung gebracht.
Um mich herum fremde federlose Wesen, deren Größe und Stimmen mir unendliche Angst einjagten.
Nachts kauerte ich allein in einer dunklen Ecke, um mich herum Einsamkeit.
In meinen Träumen sind meine Freunde bei mir, deren Stimmen und Wärme mir Zuversicht geben.
Erinnerungen sind ein gutes Mittel gegen die Angst.
Auch wenn ich nach einiger Zeit feststellte, dass die federlosen Wesen es gut mit mir meinten,
konnte ich sie nicht verstehen.
Kraulen hilft Distanzen zu überwinden.
Und so fasste ich Mut und begann die federlosen Wesen zu kraulen.
Vor unendlich vielen Zeitaltern wusste ich, wer ich war.
Nun bin ich hier, umgeben von Dunkelheit und Stille.
Die federlosen Wesen besuchen mich nur noch sehr selten.
Habe ich etwas falsch gemacht?
Aber wie kann ich das wissen, da ich sie doch nicht verstehe?
Ebenso wenig wie sie mich.
Die Einsamkeit greift nach mir und ich bin wehrlos.
Leere breitet sich in meinem Kopf aus und in meiner Seele.
Nur manchmal in meinen Träumen steigt aus unendlichen Tiefen das Fragment einer Erinnerung empor.
Flirren von Flügeln, vertraute Stimmen, ein Schnabel, der zärtlich mein schütteres Nackengefieder streichelt.
Ich kann diese Bilder nicht festhalten, sie entgleiten, sobald ich versuche mich zu erinnern.
Gegen Einsamkeit gibt es kein Mittel.
http://www.welli.net/einzelhaltung-gedicht.html
Ein Blick in die sch ..
Ein Blick in die schon erwähnten Tierheime, Foren und Anzeigenmärkte zeigt schnell, dass das Angebot die Nachfrage weit übersteigt. Zoogeschäfte bekommen jede Woche neue Tiere ein Strom, der nicht versiegt. Und dem gegenüber steht ein ebensolcher Strom an gebrauchten Wellensittichen, die ebenfalls ein Heim suchen.
Erst wenn mehr Menschen dazu bereit sind, auch Abgabetieren ein Zuhause zu bieten, wird weniger Nachschub produziert werden, da der Absatz in den Geschäften zurückgeht und nur auf diesem Wege wird es mit der Zeit weniger Tiere geben, die lange Zeit oder sogar den Rest ihres Lebens in einem Tierheim darauf warten müssen, dass sie von einem tierlieben Menschen adoptiert werden.