Reform der EU Agrarpolitik
Gespeichert von Sebastian Neubert am 19. November 2010 - 6:53
Das Thesenpapier des EU Agrarkommisars Dacian Ciolos zur Reform der EU Agrarpolitik enthält einige bemerkenswerte Ansätze. So ist zum Beispiel folgendes zu lesen:
" Erhaltung lebensfähiger ländlicher Gemeinschaften, für die die Landwirtschaft eine
wichtige wirtschaftliche Tätigkeit ist, mit der lokale Arbeitsplätze geschaffen werden.
Hieraus ergibt sich eine Vielzahl wirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und
gebietsbezogener Vorteile. Ein signifikanter Rückgang der lokalen Erzeugung hätte auch
Folgen in Bezug auf Treibhausgase (THG) und charakteristische örtliche Landschaften und
würde das Angebot, aus dem die Verbraucher auswählen können, verringern."
Trotz der erfreulich zentralen Themen von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und stärkung lokaler Strukturen gibt es auch immer noch Punkte, die ich sehr kritisch betrachte und die sich insbesondere hinter Begriffen wie "Wettbewerbsfähigkeit" und "Wachstum" verbergen. Vor zunehmender Konkurrenz auf dem Weltmarkt wird gewarnt - kein Wort von fairen Bedingungen auch gegenüber außereuropäischen Bauern.
Insgesammt wohl aber doch ein (kleiner?) Schritt in die richtige Richtung. Wenn so etwas denn umgesetzt wird - der deutsche Bauernverband hat schon Widerstand angekündigt.
Aber lest selbst: http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/communication/index_de.htm
Ich denke wir sollten bei dem Thema nicht schweigen und zumindest an den uns zugänglichen Stellen unsere politische Unterstützung (und eventuelle Kritik) deutlich machen.
Gruss! Sebastian.
" Erhaltung lebensfähiger ländlicher Gemeinschaften, für die die Landwirtschaft eine
wichtige wirtschaftliche Tätigkeit ist, mit der lokale Arbeitsplätze geschaffen werden.
Hieraus ergibt sich eine Vielzahl wirtschaftlicher, sozialer, ökologischer und
gebietsbezogener Vorteile. Ein signifikanter Rückgang der lokalen Erzeugung hätte auch
Folgen in Bezug auf Treibhausgase (THG) und charakteristische örtliche Landschaften und
würde das Angebot, aus dem die Verbraucher auswählen können, verringern."
Trotz der erfreulich zentralen Themen von Nachhaltigkeit, Klimaschutz und stärkung lokaler Strukturen gibt es auch immer noch Punkte, die ich sehr kritisch betrachte und die sich insbesondere hinter Begriffen wie "Wettbewerbsfähigkeit" und "Wachstum" verbergen. Vor zunehmender Konkurrenz auf dem Weltmarkt wird gewarnt - kein Wort von fairen Bedingungen auch gegenüber außereuropäischen Bauern.
Insgesammt wohl aber doch ein (kleiner?) Schritt in die richtige Richtung. Wenn so etwas denn umgesetzt wird - der deutsche Bauernverband hat schon Widerstand angekündigt.
Aber lest selbst: http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/communication/index_de.htm
Ich denke wir sollten bei dem Thema nicht schweigen und zumindest an den uns zugänglichen Stellen unsere politische Unterstützung (und eventuelle Kritik) deutlich machen.
Gruss! Sebastian.
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Kommentare
ohje immer muss der ..
Hallo Sebastian,habe ..