cloud tools, zur Unterstützung der Vernetzung
Hallo.
Mich beschäftigt eine Frage die ich als bedeutend empfinde, da ich dies noch nicht weiter als Thema bemerkt habe, möchte ich hier dies kurz umreißen und nachfragen.
Welche "cloud tools" haltet ihr für notwendig um eine wirtschaftlich brauchbare Vernetzung, in einem bestehenden System zu ermöglichen?
Das mit Hintergrund, dass wirtschafliche denkend und handelnde Gemeinschaften auf eine Wertschöpfung aus sein müssen.
Wenn diese nicht pekuniär, dann in gleichwertiger Gegenleistung, für eingebrachte Lebenszeit.
Soll bedeuten, Transistion ist keine reine Spaßveranstaltung, sondern hat eine ernste Ausrichtung, die begleitend ihre Standfestigkeit aufbauen und erweitern möchte.
Daher offen die Frage, nutzt ihr weitere Kommunikationsmittel ausser @mail?
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Kommentare
was heißt wirtschaflich?
Welche Funktionen brauchst du?
Um die Transition Initiativen, Energieinitiativen etc. Bekannt zu machen eignet sich https://www.kartevonmorgen.org/ am besten.
Für alle Teaminterne Vernetzung ist wechange.de/ das beste in meinen Augen.
Sobald wir das funding zusammen haben wird Karte von morgen und wechange das gleiche sein.
Suchst du weitere Funktionen?
Gruß Helmut
Wirtschaftlich brauchbare Vernetzung....
Um eine wirtschaftlich brauchbare Vernetzung, in unserem bestehenden €-Raum zu ermöglichen halte ich in Deinem Kontext die Verwendung von alternativen Währungengen für notwendig. Dazu gibt es eine Arbeit von Bernhard Lietear die unser "Gesamtwährungssystem" in Anlehnung an unser komplexes Ökosystem beschreibt. http://www.lietaer.com/other-languages/deutsch-2
"Wege zur Bewältigung Systemischer Bankenkrisen.” Bernard Lietaer, mit Dr. Robert Ulanowicz, und Dr. Sally Goerner. Wissenschaftliche Arbeit für die World Academy of Arts and Sciences (WAAS) Hyderabad, Indien (2008)
Daraus ergibt sich der Ansatz, als Gegenpol zum € eine Vielfalt an Alternativen Währungen in einem hohen Vernetzungsgrad zu etablieren. Das ganze zusammen bildet ein wiederstandfähiges und belastbares Geld-System !
Zu Pfingsten 2018 triift sich dazu eine Gruppe Change-Maker in Ferropolis um u.a. gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten.
-> http://www.makers4humanity.org/m4h-lab2018.html
Am 19 März gibt es in diesem Kontext noch eine interessante Transition Veranstaltung in der es um die Möglichkeiten geht, zusammen mit Städten und Kommunen gemeinsam an Klimaprojekten zu arbeiten und gegebenenfalls auch Fördermittel vom BUMB dafür zu bekommen. Eine wirtschaftlich brauchbare Vernetzung ist dabei sicherlich grundsätzlich angesagt.
Leider habe ich die Veranstaltung hier noch nicht gefunden aber bei Facebook kannst du schon Infos darüber einsehen. https://www.facebook.com/events/145953656077616
Grüße, Udo
Komplementärwährungen
Hallo Udo,
vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich habe mir die Arbeit von Lietear umgehend durchgelesen. Damit ist m. E. eine unanfechtbare wissenschaftliche Grundlage für bereits praktizierte und künftige Alternativen und Lösungen zum herkömmlichen Geldsystem gelegt. Ein Experimentierfeld steht übrigens mit freebank for basic income schon seit einigen Jahren zur Verfügung, wird aber leider nicht so angenommen, wie erhofft. Anscheinend bedarf es doch der vorherigen Bildung eines Wirtschaftskreises oder der gezielten kommunalen oder regionalen Einführung "von oben", um die Brauchbarkeit zu testen und beweisen, aber noch ist nicht alle Tager Abend.
Herzlich,
Wolf
'ChoinSence': Soz-Netz mit Gruppen-Währungen auf greennetproject
COINSENCE – soziales Netzwerk mit digitalen Währungen
.. Veröffentlicht am 11. Januar 2018 von Markus Kollotzek
..> https://greennetproject.org/2018/01/11/coinsence-soziales-netzwerk-mit-digitalen-waehrungen/
Weltweit gibt es zahllose Communities, die gemeinsam an Projekten arbeiten und dabei reelle Werte schaffen.
.. Doch freiwilliges Engagement wird selten mit Geld honoriert.
.. Die COINSENCE-Initiative gibt Communities nun eine Vernetzungsplattform mit eigenen digitalen Währungen, auf der demokratisch über deren Wertschöpfung und -verteilung entschieden werden kann und schafft damit eine Alternative zum jetzigen Wirtschaftssystem.
Wir haben ein Interview mit dem Initiator Dr. Karim Chabrak geführt,
.. der das Projekt COINSENCE Anfang 2018 online gestellt hat.
Dies ist der dritte Artikel aus unserer Themenreihe „Digitale Vernetzung der Wandelbewegung“.
___Beschreibe in max. 3 Sätzen das Projekt an dem du gerade arbeitest:
COINSENCE ist eine offene Kollaborationsplattform, auf der Menschen und Organisationen sich vernetzen und gemeinsam an Ideen und Projekten arbeiten können.
.. Um Aktivitäten zu stimmulieren und Synergien zu erzeugen, wollen wir Gruppen und Organisationen ermöglichen, dynamisch, transparent und konsens-basiert eigene digitale Währungen und Projekt-Beteiligungen zu schöpfen und zu verteilen.
.. Community-Währungen werden auf Basis von Leistungs-Zusagen konsens-basiert geschöpft, und über die Community-Mitglieder werden diese demokratisch in Projekte investiert.
___Nutzt du eine bestehende Plattform-Lösung oder entwickelst du etwas eigenes?
COINSENCE nutzt als Basis die Open-Source Plattform HumHub. Diese wird mit einer selbst entwickelten Währungsfunktion erweitert.
..> Screenshot der Benutzeroberfläche von HumHub
..> Die Benutzeroberfläche von HumHub ist schlank und intuitiv – (c) HumHub
___Warum hast du deine Entscheidung so getroffen?
HumHub ist nutzerfreundlich, Open Source und modular flexibel anwendbar.
.. Zu den HumHub-Entwicklern bestehen persönliche Kontakte.
.. Die HumHub-Entwickler sind von der Idee ebenfalls begeistert.
___Was ist der Zweck der Plattform, die du einsetzt?
Zunächst einmal Leute auf einem autonomen Gebiet zu vernetzen.
.. Facebook wird nicht umsonst oft als „Datenkrake“ bezeichnet. Dort liegen alle Daten zentralisiert, die Nutzer werden als Ware betrachtet.
.. Uns geht es darum, eine demokratisch gesteuerte, transparente Kommunikationsplattform als Alternative anbieten zu können.
.. Zudem wollen wir ein neue Art des Wirtschaftens ermöglichen.
.. Menschen sollen für ihr Engagement (auch für 'ehrenamtliche Tätigkeiten') belohnt werden, sie sollen auch davon leben können.
.. Daher brauchen wir eine 'eigene' Währung / 'community-eigene Währungen'.
.. Die etablierten Währungen (Euro, Dollar, usw.) (bzw. die damit verbundenen Regeln :Roy) sind kapitalistisch bzw. gewinnorientiert und können so etwas nicht leisten.
.. Oft sind gerade die Arbeiten, die unsere Gesellschaft dringend braucht (Gesundheit, Kinderbetreuung, Pflege, ganzheitliche Bildung,..), sehr schlecht bezahlt.
Communities, ..
.. in denen die Geldschöpfung nicht Wenigen vorbehalten ist, sondern durch alle Communitie-Mitglieder und deren Wertschöpfung passiert und
.. die dezentrale Währungs-Systeme nutzen, können mit-einander + intern demokratisch selbst entscheiden,
.. wie jeder Beitrag zum Gemeinwohl honiriert werden soll,
.. wie diese Wertschöpfung genau aussehen soll,
.. um der Community und dem internen Gemeinwohl zu dienen.
Damit das Ganze eine wirtschaftliche Relevanz bekommt, bieten wir Instrumente, die Partizipation, Flexibilität, Effektivität und Effizienz fördern.
.. Bislang laufen Investitionen, Forschung und Entwicklung oft hinter den verschlossenen Türen der etablierten Unternehmen.
.. Mit COINSENCE wird es möglich, diese Prozesse zu demokratisieren und für alle verfügbar zu machen.
Über solche Beteiligungsmodelle können wir langfristig Prosumer-Ökosysteme schaffen.
.. Das sind Orte, an denen Ressourcen und Märkte von den Menschen gestaltet werden können, die darauf angewiesen sind.
.. Mit COINSENCE lassen sich Beiträge zur Wertschöpfung über Flüsse von Community-Währung abbilden.
..> COINSENCE5-768x786.jpg (c) COINSENCE
___In welchem Stadium befindet sich die Plattform (Idee, Prototyp, fertiges Produkt)?
Der Prototyp wurde Anfang 2018 veröffentlicht und wird von aktuell 50 NutzerInnen getestet (Stand Januar 2018), darunter auch Vertreter/innen der Fair.Coop-Community.
HumHub selbst ist bereits eine etablierte Software, also ein fertiges Produkt.
.. Der Prototyp wird zunächst eine zentrale Plattform sein.
.. In Zukunft wollen wir das aber demokratisieren, indem wir den Dienst Blockchain-basiert umsetzen.
___Für welche Zielgruppe ist die Plattform gedacht?
Allgemein für alle Makers mit sinnvollen Projekt-Ideen, die mit mehreren Menschen zusammen-arbeiten möchten.
.. Das können Einzelpersonen sein oder ganze Initiativen.
.. Vereine zählen z.B. auch dazu – hier wird viel Ehrenamt geleistet, das bislang nicht mit Geld vergütet wird.
.. Mit COINSENCE kann ein Verein seine ehrenamtlichen Mitarbeiter dann in einer eigenen Währung bezahlen.
So eine Community-Währung ist Kein klassisches Zahlungsmittel, sondern vielmehr ein reines Werkzeug, das den Tausch von nicht-monetären Ressourcen* (*also Sach- und Dienstleistungen) abbildet.
___Wie erreichen die Plattform-Entwickler ihre Benutzer?
Wir wollen gezielt Menschen und Gruppen ansprechen, die sich sozial und ökologisch engagieren, auch Multiplikatoren (Genossenschaftsbanken, NGOs und Bürgergenossenschaften,..).
.. Es ist deutlich einfacher das Konzept zu erklären, wenn Interessierte die Plattform auch direkt ausprobieren können, darum hatten wir auf die Fertigstellung des Prototypen gewartet.
Auf der Internetseite von COINSENCE stehen dazu weiterführende Informationen.
..> Screenshot von CoinSence Stand Januar 2018
..> Screenshot vom COINSENCE Prototyp
___Wie groß ist die Community der Plattform und wie aktiv ist diese?
Der Prototyp ist ganz frisch online, derzeit sind etwa 50 Personen angemeldet.
.. Es gibt aber ein größeres persönliches Netzwerk von Menschen, die darauf brennen, die Plattform testen zu können.
___Hat die Plattform einen thematischen Schwerpunkt?
Nein. COINSENCE soll offen und frei bleiben für alle Themen.
.. Ideell liegt der Schwerpunkt auf 'demokratischem Wirtschaften', 'gemeinwohlorientierten Projekten' und 'menschlicher Potenzialentfaltung'.
___Was sind die Kernfunktionen der Plattform?
Im Prototyp kann man dank HumHub bereits gängige Social Media Dienste und Kollaborationstools nutzen:
» Beiträge erstellen / kommentieren
» Personen folgen
» Kalender
» Chat
» Interaktive Textbearbeitung (Etherpad)
» Wiki
» Dokumente hochladen
» Video-Konferenzen
.. etc.
Diese Funktionen werden gekoppelt mit Währungs-Funktionen und der Möglichkeit individueller Geldschöpfung.
.. Der Administrator einer Community kann dort eine Währung schaffen und jeder Nutzer hat mindestens ein Konto in einer 'Community-Währung'.
.. Ähnlich wie beim Giro-Konto können die Benutzer sich dort COINs (engl. für „Münzen“) vom einen auf das andere Konto überweisen.
.. Um sich darüber austauschen zu können, welche Bedarfe die Community hat (oder deren Mitglieder haben? :Roy), gibt es eine rudimentäre Marktplatz-Funktion.
Innerhalb der Community gibt es somit eine Wertschöpfung in der 'eigenen' Community-Währung.
.. Damit Du auch außerhalb Deiner Community mit seiner Währung etwas anfangen kannst, ist eine Währungs-Tauschbörse vorgesehen. Dort kannst Du die eine digitale Währung gegen eine andere tauschen, evtl. sogar in Euro.
.. Auch 'Währungs-Konsortien' sind denkbar, um z.B. Fonds zu bilden, die sich aus mehreren Währungen zusammensetzen.
..> Screenshot der HumHub Internetseite mit Ausschnitt der Standard-Funktionen
..> HumHub Standardfeatures im Überblick – Quelle: Internetseite humhub.org
___Was ist das Alleinstellungsmerkmal der Plattform?
Die Kopplung eines nutzer-freundlichen sozialen Netzwerks mit Währungs-Funktionen.
___Gibt es ähnliche Plattformlösungen / Mitbewerber?
Ich kenne keine Open-Source und nutzer-freundliche Plattform die ein soziales Netzwerk mit Währungs-Funktionen und weiteren Kollaborationsfeatures kombiniert.
___Wie ist der technische Aufbau der Plattform?
HumHub ist in PHP auf Basis des yii-Frameworks programmiert.
.. Die Währungsfunktion ist eine einfache Extension, die zentral auf einer SQL-Datenbank liegt.
.. Es kann keine endgültige Lösung sein, auf Dauer nur HumHub einzusetzen, denn wir wollen mehrere Millionen Anwender erreichen.
.. Dafür müsste HumHub erweitert werden, und weitere Plattformlösungen und Features müssten dazu kommen.
.. Darüber hinaus wollen wir eine dezentrale, Blockchain-basierte Architektur.
.. HumHub ist für uns die Start-Lösung mit einem ästhetischen Interface und Grund-Funktionen, die uns helfen, die weiteren Schritte gemeinsam zu planen und umzusetzen.
Übrigens werden die spezifischen Erweiterungen für COINSENCE auch von den HumHub-Entwicklern programmiert.
..> Diagramm der Software-Architektur von HumHub
..> Software-Architektur von HumHub – Quelle: HumHub (http://docs.humhub.org/dev-overview.html)
___Ist die Plattform eine Open-Source-Lösung?
Ja. Der Quellcode wird nach dem Onlinegang des Prototypen und der Testphase veröffentlicht.
___Hat die Plattform Schnittstellen?
Da es sich zunächst um einen Prototypen handelt, haben wir noch keine Schnittstellen vorgesehen.
.. HumHub selbst verfügt über einige Schnittstellen, bspw. lässt sich ein LDAP-Server für die Authentifizierung anbinden.
.. Auch ein Login über Facebook, Twitter und Co. ist möglich.
Offene Schnittstellen und Inter-Operabilität finde ich extrem wichtig, damit die Freiheit der Nutzer und die Innovation der Entwickler nicht eingeschränkt wird.
___Wie ist das Geschäftsmodell der Plattform?
Wir müssen hier zwischen mehreren Ebenen unterscheiden.
.. Der Prototyp ist eine einmalige Entwicklung, dessen Finanzierung gesichert ist.
Wie die dezentrale Version von COINSENCE zukünftig genau aussehen soll, wird die Community entscheiden, auch über die Vergütung von Entwicklungsleistungen.
.. Es ist naheliegend, die Entwickler in einer digitalen 'Community-Währung' zu bezahlen.
Da wir aber noch weitere Kosten in Euros decken müssen, gibt es die Überlegung, Dienstleistungen anzubieten, z.B. IT-System-Integration oder Beratung für Unternehmen.
.. Das wäre dann aber eine vom Netzwerk unabhängige Aktion, um eine Grund-Finanzierung zu sichern.
___Was ist die Historie der Plattform?
Die Idee habe ich seit vier Jahren.
.. In der Anfangsphase habe ich viel Recherche- und Konzeptarbeit geleistet.
.. Dabei sind auch viele Kontakte entstanden.
.. Das Konzept habe ich im Frühjahr 2016 in Form einer Internetseite veröffentlicht.
.. Im Sommer 2017 habe ich dann den Entschluss gefasst, einen Prototypen zu entwickeln.
.. In den letzten Monaten hatte ich zahlreiche Gespräche mit potenziellen Partnern.
Seit Anfang 2018 ist der Prototyp online.
___Wer steht hinter der Plattform?
Ich würde sagen, dass jeder hinter der Plattform steht, der unserer Community beitritt und sich beteiligt.
.. Eine Community lebt schließlich vom Beitrag der Menschen, die sich engagieren.
Ich selbst als Initiator und Projekt-Treiber stehe natürlich voll und ganz hinter der Plattform. Und i
.. Ich werde mich dafür engagieren, dass diese dezentraler und demokratischer wird.
.. Das beinhaltet auch:
> die Autonomie der einzelnen Gruppen wird gewährleistet
> die von uns entwickelten Lösungen sind sinn-stiftend für alle Menschen, die nachhaltig und sozial denken
Darüber hinaus sind verschiedene Entwickler und Unterstützer direkt involviert.
..> Portrait von Dr. Karim Chabrak – (c) Karim Chabrak
___Wo ist die Geschäftsstelle der Plattform?
Es gibt bislang keine.
___Welche Rechtsform habt ihr?
Derzeit existiert keine Rechtsform.
.. In welcher vorläufigen Rechtsform der Prototyp veröffentlicht wird, ist gerade in der Klärung.
.. Mir ist wichtig, dass die Plattform von einer Rechtsform gehostet wird, die das Mitbestimmungsrecht der Nutzer garantiert.
Diese Frage wird sich hoffentlich erübrigen, wenn wir es schaffen, ein dezentrales peer-to-peer Netzwerk aufzubauen, in dem keine zentral Einflussnahme mehr möglich ist, wo autonome Räume entstehen können und Regelveränderung sowie technische Erweiterungen nur noch konsens-basiert realisiert werden können.
___Wünscht ihr euch Unterstützung?
Ja, vor allem brauchen wir Nutzer, die den Prototyp erproben und sich anschließend an der Diskussion über die nächsten Schritte beteiligen.
.. Ich bin auch an Partnern für die weitere Entwicklung interessiert.
Wir können über unsere Partner-Vereine auch zweckbezogene Spenden akzeptieren.
___Kooperiert ihr mit weiteren Partnern?
Ich bin offen für jegliche Kooperationen mit Partnern.
.. Mir ist dabei wichtig, dass sie passende Werte vertreten – z.B. die Förderung offener und kollaborativer Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
Erste Kontakte zu ähnlich orientierten Projekten habe ich hergestellt.
___Was sind die nächsten Schritte für die Plattform?
Wir haben den Prototypen vor kurzem unter https://community.coinsence.org veröffentlicht.
.. Jetzt wollen wir eine Changemaker-Community aufbauen, Feedback einholen und die nächsten Entwicklungs-Schritte gemeinsam planen.
Im Nachgang halte ich ein Treffen mit weiteren potenziellen Partnern für sinnvoll.
.. Beim makers4humanity-Lab 2018 würden wir uns über eine Präsentation von COINSENCE freuen.
.. Ich kann dann leider nicht dabei sein, es findet sich aber sicherlich eine gute Vertretung.
___Was ist dein Fazit zur Plattform?
Ich freue mich darüber, dass es nun Plattformen gibt, die eine alternative Art der Wertschöpfung ermöglichen.
.. Wir müssen nur darauf achten, dass diese nicht in den Händen weniger Priviligierter liegen.
Eine Plattform würde ich mit einem Land vergleichen. Dort leben und wirtschaften viele Menschen und dieses „Land“ sollte demokratisch regiert werden – alles Andere wäre eine Diktatur.
.. So eine demokratische Steuerung wünsche ich mir für alle digitalen Plattformen, denn die meisten sind kommerziell ausgerichtet und alles andere als demokratisch.
Wenn man ein wenig in die Zukunft blickt, werden dort auch Themen wie „Machine Learning“ und „Künstliche Intelligenz“ an Gewicht gewinnen.
.. Hier müssen wir aufpassen, dass diese mächtigen Technologien nicht von wenigen Playern bestimmt werden.
.. Die Blockchain-Technologie ist dafür ein vielversprechendes Werkzeug, um Prozesse demokratischer und dezentraler zu gestalten.
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greennetproject ist ein Projekt von
.. Freie Kommunikation und Nachhaltiger Lebensstil e.V. „frekonale“
..> https://greennetproject.org/kontakt/
... Interview mit Karim von CoinSence
Lieber Roy,
vielen Dank für das tolle Interview. So weit ich informiert bin, wird es zu CoinSence auf dem Makers 4 Humanity Lab2018 zu Pfingsten auch einiges an Infos geben.
Für die Berliner unter euch: Veranstaltung zum Thema in Berlin
OSE Berlin meets FairCoop Berlin
weitere Infos hier:
"Wir hatten bereits zwei lokale Treffen mit verschiedenen Personen, bezogen auf ein generelles FairCoop-Fundament in Berlin auf welchem wir aufbauen können. Open Source Ecology (Berlin) überschneidet sich stark mit den Werten des FairCoop Ökosystems, es ist also an der Zeit, Potenziale zu verbinden.
Alle sind eingeladen diese Werte, Ideen und Möglichkeiten hinter FairCoop kennenzulernen und auf die Stadt zu übertragen.
Lasst uns dieses Treffen zum entscheidenden machen."
Plattform »BGE-Kreise«
Im Netzwerk BGE-Kreise besteht die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in einem geschützten Rahmen mit dem Grundeinkommen zu machen. Elemente von Tauschring, Komplementärwährung und Grundeinkommen wurden hier zu einer Einheit verschmolzen.
http://bgekoeln.ning.com/profiles/blogs/bedingungsloses-grundeinkommen-nicht-warten-sondern-starten
Freie Software
Wir beschäftigen uns in Bonn auch gerade mit freier Software, die unseren Wandel unterstützen kann: https://bonnimwandel.de/itdeswandels-freie-software-fuer-einen-nachhaltigen-gesellschaftswandel/
Karim von Coinsence ist ja auch aus Bonn, da haben wir kurze Wege. Ansonsten ist es schwierig pauschale Empfehlungen zu machen. Es kommt sehr darauf an was die Userbasis für Bedürfnisse hat und welche Infrastrukturen nachhaltig betrieben werden kann oder ob externe Dienste gemietet werden. Für mich ist es sehr wichtig, auf freie Software zu setzen, die von einer möglichst aktiven Community entwickelt wird. Wechange ist ja mittlerweile Open Source von der Lizenz her, die Durchlässigkeit der Entwickler-Community ist soweit ich das sehe sehr begrenzt. Ich persönlich bin Fan von dezentralen Netzwerken und Organisationsstrukturen um unterschiedliche und sich verändernde Bedürfnisse abbilden zu können. http://indie.host/ finde ich ein schönes Beispiel dafür, wie verschiedene Tools nierderschwellig nutzbar gemacht werden können. Auch Datenschutz ist ein super-wichtiges Thema. Ich finde das ist ein super spannendes Feld mit viel Potenzial für die Transition-Bewegung!
Unterstützung von Aktiven im Wandel, braucht kluge Kommunikation
Hallo Andi, lese ich deinen Beitrag und muss gleichzeitig einräumen, dass diese Seite sicher wichtig ist , aber ihre Mägel hat. Wenn ich mir ansehe, dass neueste Beiträge nach unten rutschen und mich dabei in die Lage denke, was ich hier finden will. Komme ich in das Staunen. M.E. sollten neueste Beiträge oben stehen im Verlauf. Damit nicht die Vermutung aufkommt, das sich nichts bewegt. Zumindest sollte eine Sortierung möglich sein, die es erlaubt ohne größere Hürden in den Verlauf einsteigen zu können. Sind wir mittendrin, was bedeutet, die Frage wo anfangen herrscht über allem.
Zu "Freier Software" sollte der Verweis zu "quelloffen " also OpenSource ganz dick unterstrichen mitgegeben werden. Frei im Sinne von kostenlos ist auch Werbung, daher nicht ganz einfach dazu den Richtigen Gedanken, sofort in einem Stichwort mit zu geben.
Ja, Kommunkation ist eine Gruppen-Aufgabe, die sehr schwierig sein kann. Stehen viele Plattformen zur Verfügung und konkurieren um User. Das nunmal aus dem Grund, für die Kostenträger potentielle Neukunden oder sonst welche Käuferschichten zu binden.
Bisschen weiter draussen auf dem Lannd ist Kommunikation ein Glücksspiel. Das hat seine Gründe. Ist es genau so wenig notwendig immer längere Strecken, mit entsprechenden Kosten zurück zu legen, um im Kontakt zu bleiben. Heiligt der Kontakt nicht unbedingt das Projekt, legt aber Aufgaben auf. Kann ich die Beweggründe diese Seite aufzustetzen nur vermuten, ist das für eine Community noch nicht genug. Viel zu träge im doing und für den Alltag nicht in der Projektarbeit zu gebrauchen. Kann ich mich nicht zu nur einem SoftwareProdukt aussprechen, welches für Gruppenarbeit den sichersten, im Sinne von Tauglichkeit, besten Ansatz bietet. Sehe ich nach privater Einsicht aber, wie ich es z.B. aus Regensburg kenne, die Verwendung von SocialMediaServern, als eine Möglichkeit an, mehr als nur Kommunikation über einen Server laufen zu lassen. Bieten viele Instanzen ( z.B. Hubzilla, Mattermost, Mastodon, GNU Social, Disapora, RocketChat, viele weitere) die Möglichkeit der "sozialen" Vernetzung an und finden ihre Freunde. Ist es in der Praxis häufig so, dass sich vernetzende Aktivsiten, nicht unbedingt selbstverständlich Tür an Tür leben, wohnen und arbeiten. Ich z.B. möchte grundlegend auf das Auto verzichten. Was in der Praxis einen Verzicht bedeutet, aber auch einen sozialen Gewinn bietet. Das aus der Hinsicht, dass mich gleichgesinnte Mitstreiter zum Treffen "einsammeln" und wir so eine Fahrgemeinschaft bilden. Die keinen Zweck, aber eine Notwendigkeit darstellt. Das als Info am Rad des Geschehens. Videokonferenz z.B. habe ich als Möglichkeit kennen gelernt, internationale Projekte zu koordinieren. Da braucht niemand alle Monate x1000 Kilometer fahren, fliegen oder sonst wie zurück zu legen. Das Problem in dieser Arbeit steckt viel mehr im Zoll, welcher die Hilfsmittel, nicht Güter, unvergleichlich teuer zum Adressaten gelangen lassen. Ein Problem. Dann die Zeit, welche investiert wird, nur um einen Ortswechsel vor zu nehmen. Alles Faktoren die ein Projekt verzögern und etl. auch ausschleichen lassen. Vor Ort aktiv zu sein ist die Prämisse. Nun gesetzt dem Fall, ich kann nicht vor Ort, Dann wäre eine Delegation der Tätigkeit sinnvoll, das im Rahmen des Projektes und im Sinne des Wandel. Ist IT nicht unbedingt frei verfügbar, aber zumindest ein "Wollfaden", der genügt um DSL herzustellen und Daten zu transferieren. Es kommt immer auf de Fragen an "Was will ich tun? Wie kann ich es umsetzen? Was brauche ich dafür? Nur zur Unterhaltung kann ich auch aus dem Fenster mir den Schwalbenflug ansehen und einen schönen Tag damit haben. Will ich etwas "heute" bewegen, sollte ich mich nicht gegen die Zeit stemmen, was wir mit einer verschliffenen, trägen Gruppenkommunikation aber tun. Information ist mit Zeit verbunden. Nur ein Blick an die Börse oder auf sonst einen Markt. Wenn ich zu spät informiert bin, kann ich mein Handeln nur nach dem richten, was mir noch übrig bleibt zu tun. Also investieren wir in Kommunikation und dann damit in die Lösung eines Problem. Die Zukunft hält nichts auf. Auch ein gemütliches Treffen mit Kaffee ist schön. Wenn es zur richtigen Zeit statt findet sogar hilfreich, sonst bleibt es eine NullNummer mit Heißgetränk. Will sagen, es steht an in Gruppen die Fähigkeiten zu nutzen und auszubauen, welche schon bestehen. Dann kann eine Vernetzung dies tragfähiger machen und die Akteure in ihrem Tun unterstützen. Denke ich an etwas wie verteile Rollen, die Mitgleider von Transition haben, erfüllen und damit Wandel multiplizieren. Jede Veranstaltung hat einen Unterhaltungswert, wenn dieser aber dominiert scheint mir die Mitteilung nicht verstanden worden zu sein. Bin ich von jeder jungen, kleinen Pfanze fasziniert die nach dem Winter durch den Schnee bricht. Mir das aber nach dem Kalender jedes Jahr wieder an zu sehen und zu feieren langweilt mich etwas. Vielleicht ein erklärender Gedanke dazu, den ich kurz formuliert als Zielmarke verstehen würde. Es geht mehr um die Tatsache dass es passiert, nicht dass es Wiederkehr. Und um einen Zeitpunkt der nicht beliebig ist, sondern definiert. Also um das "wann" geschieht etwas damit es Wirkung hat. Natürlich auch darum, dass es geschieht. Kann auch eine Wiederholung sinnvoll sein, nur ständige Wiederholung einer beliebigen Tätigkeit ist unnötig und Zeitverschwendung. Es geht um die Verbesserung, nicht um die Wiederholung. dann hat etwas Tatkraft. In diesem Sinne, eine wünschenswerte Kommunikation findet dann statt, wenn sie benötigt ist. Nicht weil sie ständiger Wiederholung bedarf. Zu dem Link deinerseits, würde ich gerne hinzufügen, dass IT eine Kompetenz benötigt, welche vorhanden sein müsste, um technisch eine Plattform auf zu setzen, welche ein bürgerliches Tun ermöglicht. Entwickler OpenSource Software haben einige Projekte zu bieten, die mithalten können. Eine Liste die sehr weit in die Geschte reicht und Seiten füllt. Ganz zur Freude vieler Anwender. Will ich mal diese Links "sähen" Mattermost für Euskirchen im Wandel MIT Lizenz für Software und 2 meiner Tätigkeiten für unsere Gruppe in Euskirchen vorstellen. Hubzilla Server für Euskirchen . Das als Resultat meiner Recherche zu dem Thema Gruppen Organisation und Kommunikation. Die mich zur Umsetzung angeregt hat, diese Maschinen unserer Gruppe zur Verfügung zu stellen. Das mit Hinblick auf Akzeptanz und Betrieb dieser Instanzen. Mit der Vorstellung Rahmen zu schaffen, die Arbeit und Beliebigkeit trennt. Ein Vorsatz zur Ernsthaftigkeit, der im Ganzen zu finden sein sollte. Abschließend etwas vergnüglich noch den Mastodon Server den ich aus Freude an Innovation sehr schätze und meine Spielfreude wiederspiegelt. Eine Kreisstadt zu beleben, die einen Tiefschalf hält und wie eine Konserve auf der Autobahn, nur im Radio bekannt gemacht wird. Sonst aber viele sehr versteckte Qualitäten hat, die leider von den wenigsten Mitbürgern gesehen oder genutzt werden. Was zum Problem führt, welches machmal auch mit sich selbst zu tun hat. Ihre unabhängige Abhängigkeit von sich selbst. Stadt , Kreisstadt und Kreis zu sein. Alles kann, nur nicht dann, wenn man es sich wünscht Sondern dann, wenn es muss und wenn die entsprechende Person ihre Ja Wort gibt. Ganz in der Tradition eines Gebäudes , dem Alten Casino.
interessante Antwort
Hallo Udo, ich habe wirtschaftstheoretisch nicht dein Fundament. Sind die Grundlagen dazu sehr wichtig zu verstehen. Kann da eine vernetzte Zusammenarbeit weiterhelfen? Im Grunde sind viele Gruppen an dem Thema (zwangsläufig) interessiert, können sich auf Grund der Komplexität schwer zu dem Thema umsetzen. Wie den Einstieg schaffen und was zu erst? Mehr als eine Freizeitbeschäftigung, die die Zeit vertreibt möchte ich das alles nicht verstehen. Ist Mikro - Makro Ökonomie eine Herausvorderung, die auch Umdenken verlagt und neue Vorstellungen fordert. Große Hürden und viele kleine Baustellen. Danke für die Infosammlung.
"interessante Transition Veranstaltung am 19. März"
Danke Udo für Deinen wertvollen Beitrag!
Ich bin bei Facebook blockiert, wegen meiner vielen Einträge zu Themen der 'Bildung für Nachhaltige Entwicklung'. Wurde auch während meiner Kampagnen dort all-täglich Boykottiert.
..Kurz vor den Bundestags-Wahlen (als ich grad in einer Newsgroup eines NPD-Fans eintrug) wurde ich dann blockiert, und sollte erneut meine Identität nachweisen indem ich eine Klar-Kopie meines Ausweis an FB senden sollte.
..Mit einer Klarkopie meines Ausweises kann aber dieses Imperium in Amerika Geschäfte in meinem Namen tätigen,..
..FB kennt zudem meine Identität, da ich einst unter Pseudonym dort gemeldet war und sie meine Klar-Daten Name, Adresse, Geburtsdatum schon erhielten und einen Tipp-Fehler erkannten und also genau wissen wer ich bin.
Darum bitte ich Dich, hier keine Links auf FB einzustellen sondern, auf die Veranstaltung direkt zu verlinken, oder wenigstens den Name der Veranstaltung zu notieren, damit ich sie auch selbst finden kann.
..Magst Du die Veranstaltung vlt auch hier in Events eintragen?,..
Danke für Dein Engagement!!