Energieversorgung angesichts der Ukraine-Krise - am Beispiel Dresdens

Bild des/r Benutzers/in Norbert Rost

Aller paar Wochen war zuletzt zu lesen, dass Russland Europa vor Engpässen in der Gasversorgung warnt, weil die Ukraine-Krise sich zuspitzt. Durch die Ukraine laufen wichtige Gas-Pipelines.

Nun liegen die Wohnorte von uns allen, die wir hier mitlesen, vermutlich in Europa - die Bedrohung, die da ausgesprochen wird, betrifft uns also alle. Den einen mehr, weil er mehr am Gas hängt, den anderen weniger. Aber letztlich kommt ohne russisches Erdgas niemand aus.

Ich mache mir Sorgen um eine mögliche Unterbrechung der Gas-Versorgung. Das gilt umso mehr, als dass meine Heimatstadt Dresden per Gas Strom produziert und das Fernwärmenetz heizt, ja sogar Gasleitungen in viele Haushalte führen und den Gasherd antreiben. Doch bislang gibt es in meiner Heimatstadt keine Diskussion um diese Bedrohungslage.

Also habe ich einige Daten und Gedanken zusammengetragen und die Abhängigkeit Dresdens von russischen Energielieferungen in einem Papier diskutiert. Da Russland nicht nur Gas sondern auch Öl liefert und da Dresden laut Energiekonzept (IEuKK) zu 80% des Energieverbrauchs auf Öl und Gas angewiesen ist, würde eine Lieferkrise absolut spürbar sein. Hinzu kommt: Russland steuert auf seinen Peak Oil zu, laut der russischen Firma Lukoil könnte ab 2017 das Fördermaximum erreicht sein.

Was ich hier gern diskutieren würde ist, ob solche Diskussion in euren eigenen Wohnorten laufen oder ob sie fruchten. Oder was man tun müßte, damit sie endlich fruchten. Denn Dresden hat zwar ein Energiekonzept, aber umgesetzt wird es für meinen Geschmack viiiiel zu langsam.

Das Papier heißt "Dresdens Energieversorgung vor dem Hintergrund russischer Energielieferungen" und ich hänge es an dieses Posting an. Kritik, Anregungen und Benutzung des Papiers erbeten!

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